Irrtümer gibt es immer wieder und leider musste ich erneut feststellen, dass ich mich in einigen Produkten, welche ich für vegan hielt und verzehrt habe, getäuscht hatte. Unter anderem die Produkte von Vegetaria, welche man problemlos bei Kaufland, Globus und anderen größeren Lebensmittelmärkten erhält. Das Vegischnitzel habe ich geliebt. Leider musste ich jedoch jetzt bei näherem Hinsehen feststellen, dass sich Eiklar in diesem Produkt befand und somit erübrigt es sich mein Schnitzelbild als vegan zu bezeichnen, denn in diesem Fall war es leider „nur“ vegetarisch. Auch bei den Eszetschnitten in Zartbitter machte ich diesen Fehler, denn obwohl ich mir die Produktinformation mit Zutatenliste auf der Rückseite betrachtet hatte, entging mir leider das Butterreinfett. Zwei Schnitten waren schon verdrückt, als mich meine omnivore Kollegin darauf aufmerksam machte. 😉 Bei Waffeln erging es mir ähnlich. Endlich glücklich in der Gebäckabteilung wenigstens eine Sorte an süßen Leckerein gefunden zu haben, stellte sich kurz nach dem Verlassen der Kasse heraus „Eigelbpulver“. Damit wurden sie zum schönen Geschenk für meine lieben Kolleginnen, die sich auch gleich darüber hermachten, als hätten wir soeben den dritten Weltkrieg beendet und endlich stünde mal was „Vernünftiges“ auf dem Tisch. Tja des einen Leid, des anderen Freud. Dennoch plagt mich kein schlechtes Gewissen, denn Fehler sind normal und gehören zum Lernprozess dazu und da ich ja noch immer kein Studium in Ernährungswissenschaften abgelegt habe, muss ich mich weiter als improvisierter Sherlock Holmes der Ernährung durchschlagen. Manchmal überfluten einen die Lebensmittelhinweise auf einer Packung geradewegs. Auffällig ist nur, dass es das Ei an sich scheinbar nur noch in Pulverform zu geben scheint. Von frischen Eiern kann man in den meisten Backwaren oder Majonaisen nur noch träumen. Eigelbpulver, Eiklarpulver, Volleipulver, Eipulver etc. Laut der Lebensmittelindustrie staubt es ganz schön, wenn so ein Huhn sein Ei legt. 😀 Mit Milch ist das übrigens nicht anders Süßmolkepulver, Molkepulver, Milchpulver etc. Solltet ihr euch irgendwann mal über Smog wundern, so würde ich das, an eurer Stelle, der Landwirtschaft zuschreiben 😛
Naja zum Glück gibt es ja noch Gerichte die mir gänzlich ohne untergejubelte Pulver und Fette gelungen sind, also das Schnitzel nicht, das nehmen wir dann mal als vegetarischen Serviervorschlag. Die Bratkartoffeln mit Räuchertofu (als Schinkenersatz sehr zu empfehlen!) mit Gemüse in Sojasahnesoße und die Nudeln mit Bärlauchgemüse und Paprikatofu hingegen sind komplett vegan. Wer von euch Bärlauch liebt, dem kann ich nur empfehlen sich ein Glas Bärlauchpaste, aus frischem kalt verarbeiteten Bärlauch bestehend, im Bioladen zu holen. Das was ich benutzt habe war aus dem Bio Basic Supermarkt in Frankfurt, aber auch in den kleineren Bioläden findet sich sowas. Jedenfalls ist es perfekt zum verfeinern von Soßen, Suppen, Dips und Gemüsegerichten!!!!!
Euch allen einen schönen Start in die neue Woche!